Nachhaltig digital
Design
Unsere Webpraktiken.
Nachhaltiges Webdesign ist ein Ansatz für die Gestaltung von Webdiensten, bei dem Mensch und Planet an erster Stelle stehen. Diesem Ansatz folgen wir mit unserer Website und orientieren uns dabei auch an den Leitprinzipien nachhaltiger Digitalisierung nach
Lange/Santarius 2018.
Digitale Suffizienz
Techniksuffizienz
- Website ist für unterschiedliche Geräte und Browser optimiert und damit responsiv
Datensuffizienz
- Nutzung effizienten Codes
- bewusster Einsatz von Bildern –
Pixelgrafiken datensparsam einsetzen z. B. im WebP-Format - Nutzung von Vektorgrafiken (.svg) mit geringer Datenmenge
- bewusster Einsatz von Videos und Animationen
- „Dark Mode“ (Eco-Screen bei Inaktivität)
- Reduktion der Plugin- und Script-Nutzung
Nutzungssuffizienz
- konsequentes Vermeiden von „Dark Patterns“
- und außerdem: Uns trifft man auch im analogen Raum. 🙂
Konsequenter Datenschutz
Datensuffizienz
- lokales Hosting von Medien
Privacy by Design
- kein Tracking
- keine Cloud-Anbindungen (z. B. Fonts oder Bibliotheken)
Dateneigentum den Nutzern
- keine Einbindung von dritten Domains
- kein Setzen von Cookies
Gemeinwohlorientierung & ethisches Design
Open Source
- Verwendung von WordPress als Open Source Content-Management-System
Empowerment
- Text(e) sinnvoll eingesetzt und gut lesbar
- klare Struktur durch übersichtliche Navigation
- Dokumentation über verwendete Webpraktiken
Integration von Natur und Umwelt
- Gestaltungsprozess, bei der Natur/Planet Stakeholder ist
(„klimagerechtes Weltbild“)
Inklusion und Barrierefreiheit
- klare Struktur durch übersichtliche Navigation;
tastaturbedienbar, semantisch korrekter Aufbau - Grafiken mit Alternativtexten versehen
psychologische Auslöser
- Datentransparenz
- konsistente Websitegestaltung
kooperative Plattform
- Einbezug von Nutzenden/Beteiligung von Stakeholdern
- Übersicht über andere Angebote
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Digitale Barrierefreiheit
Mehrwert für alle.
Nachhaltigkeit im digitalen Raum bedeutet mehr als nur energieeffiziente Server und ressourcenschonenden Code. Ein wirklich nachhaltiges Webdesign ist auch sozial nachhaltig – und dazu gehört die digitale Barrierefreiheit. Webseiten und digitale Angebote sollten so gestaltet sein, dass sie von allen Menschen unabhängig von individuellen Einschränkungen oder technischen Voraussetzungen genutzt werden können.
Barrierefreiheit ist damit ein zentraler Bestandteil von Nachhaltigkeit und steht im direkten Zusammenhang mit den Zielen der Agenda 2030, insbesondere mit SDG 4 (Hochwertige Bildung) und SDG 10 (Weniger Ungleichheiten). Barrierefreie Webseiten und digitale Angebote sorgen für eine gleichberechtigte Teilhabe und tragen zu einer gerechteren Gesellschaft bei.
Links
W3C – Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0
Web Content Accessibility Guidelines: Richtlinie zur Barrierefreiheit von Websites in der deutschen Übersetzung.
Materialien des Zentrums für Barrierefreiheit der DH.NRW
Zusammenstellung nützlicher Hinweise und Materialien rund um das Thema digitale Barrierefreiheit in Hochschulkontexten.
Shuffle-Materialpaket zur Umsetzung barrierefreier Hochschullehre
Übersichtliche Checklisten zu verschiedenen Aspekten der barrierefreien digitalen Lehre.
Aktion Mensch | Website barrierefrei machen
Seite mit unterschiedlichen Anleitungen zur barrierefreien Umsetzung von Webseiten.
Österreichische Seite mit ebenfalls nützlichen Hilfen zum Thema. Unter anderem sehr ausführliche Hilfestellung zur Arbeit mit InDesign.
Eines von vielen nützlichen Tools zur Überprüfung der Farbkontrast-Verhältnisse.
PDF Accessibility Checker (PAC)
Kostenloses Tool zur Überprüfung von PDF-Barrierefreiheit
(aktuell nur für Windows-Systeme).
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Open Educational Resources
Für eine Kultur des Teilens.
BNE und OER erweisen sich als wechselseitig ergänzende Elemente. Denn eine inklusive, gerechte, hochwertige und partizipative Bildung ist auf Zugang zu offenen Bildungsmaterialien angewiesen, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. So können Wissensressourcen gemeinsam genutzt und bearbeitet, doppelte Arbeit vermieden sowie eine Kultur des Teilens etabliert werden.
Damit unterstützen OER die globalen Nachhaltigkeitsziele, insbesondere SDG 4 (Hochwertige Bildung) und SDG 10 (Weniger Ungleichheiten) und tragen zu einer zukunftsfähigen Hochschulbildung bei – offen, inklusiv und nachhaltig.
Links
Landesportal für Studium und Lehre ORCA.nrw
Zentrales Portal für digital gestütztes Lehren und Lernen mit einem besonderen Schwerpunkt auf OER.
30 praxisnahe BNE-Lerneinheiten für die Hochschulbildung angehender Pädagog*innen.
Digital Innovation for Sustainability (INNO4S)
Englischsprachige Fallstudien zu sechs Nachhaltigkeitszielen, die ein Verständnis dafür vermitteln, wie digitale Technologien als Antwort auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen eingesetzt wurden. (Zugang über Shibboleth)
OR4Sustainability – Operations Research (OR) for Sustainability
12 deutsch- bzw. englischsprachige Fallstudien zur Bewältigung der Klimakrise und zur Steigerung der Nachhaltigkeit, die bspw. in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Umweltingenieurwesen diskutiert werden können.
DG HochN-Wiki: Beispielsammlung für innovative Lehrformate BNE
(teilweise mit CC-lizenziertem Material)
(PDF)


